ENTDECKE DICH (UND DEINE STIMME), BEVOR ES JEMAND ANDERS MACHT

Wie oft habe ich das schon gehört: „wenn ich gut in meinem Instrument bin und mich dabei so richtig anstrenge, wird eines Tages jemand kommen, der mich entdeckt und berühmt macht.“ Hmmm… klingt für mich in etwa wie „und die Prinzessin wartete und wartete, in ihrem prächtigen Schloss. Dass jemand vorbeikommen würde, um sie mit einem ehrlichen und herzlichen Kuss auf die Stirn aus ihrem verzauberten Schlaf zu erwecken. Denn nur die reinste Zuneigung, könnte den Fluch ihrer Musikkarriere brechen. Nun, die Blumen verblühten, der Schnee fiel und verschmilzt, die Bäume verfärbten sich wieder und wieder… aber keiner erweckte ähm entdeckte sie, niemand kam vorbei.“ Eine ziemlich traurige Angelegenheit, nicht wahr? Keine Angst, die Geschichte ist erfunden, dennoch gibt es genug Vocalists, Interpreten und Musiker im Allgemeinen, die in dieser Richtung denken und handeln. Was ich sehr schade finde, denn ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand anders mehr Energie, Elan und Mittel in eine bestimmte Vision und Mission reinstecken würde als einer selbst. Oder in anderen Worten: warum sollte jemand anderes mehr als sich selbst an etwas so persönliches, gefühlsvolles, nahezu magisches glauben? Na, ja die Antwort ist ganz leicht, wenn man mit einem klaren Kopf und genau darüber nachdenkt. Sie entwickeln ein bestimmtes gewinnbringendes Interesse. Sie hätten gerne auch ein großes, saftiges Stück vom Kuchen. Sie wollen ja auch auf die Party, ohne sich groß um das Motto und die Unterhaltung zu kümmern.  Darum. So was kann man auch Investition nennen. Also manche investieren in Aktien, Gold, Bitcoins, Legosteine, Comics, Spirituosen, Briefmarken, erneuerbare Energien, Grundstücke irgendwo in der Galaxie oder oder oder…die Liste ist lang und wird immer größer. Man kann aber auch in Musik investieren. Das konnte man schon lange bevor Fonds für die Lizenzierung von Songs entstanden sind und daraus ein Geschäftsmodell wurde. Früher hat man einfach in einem Künstleraufbau investiert. Es wurde produziert, Vertrieb und Werbung gemacht, Kontakte gepflegt, Konzerte verhandelt und organisiert. Also die Aufgaben haben sich im Wesentlichen kaum verändert, aber die Möglichkeiten schon. Die sind inzwischen sehr vielfältig für jeden, der sich selbst entdecken und aufbauen möchte. Ohne Wartezeiten und Zufallseinfluss. Zwar möglicherweise mit mehr Aufwand, aber auch mit  mehr Entscheidungsspielraum und Maximierung der Ergebnisse. Also, die Reise zum musikalischen Beruf beginnt eigentlich erst nach dem man sich selbst als Instrument gut kennen gelernt hat, um dabei die eigene Kreativität und Technik zu entfalten und zu verfeinern. Denn ohne Musikskills, keine Musikkarriere.  Das ist nur der Anfang, die Grundlage, die Voraussetzung worauf man auch selbst direkt und am besten gleich aufbauen kann. Das ist ja ein Ding, wenn die Prinzessin das bloß gewusst hätte, dass sie eigentlich gar nicht verflucht war und sich einfach einen Wecker hätte stellen können! In einer Zeit in der man erstmal das Netz mehr oder weniger gründlich zu allen beliebigen Anlässen nach Orientierung und Anregungen fragen kann, scheint mir es nicht so ein großes Thema zu sein, sich bei entsprechender Bereitschaft über gewisse Themen und Vorgängen zu informieren. Oder qualifizierte Hilfe zu  holen, um etwas Neues dazu zu lernen und effizient umzusetzen. Denn jeder, der eine bestimmte Aktivität selbst ernsthaft und ergebnisorientiert betreiben möchte, sollte doch lieber erstmal wissen, wie diese in etwa funktioniert und welche Prozesse dahinterstehen. Selbstverständlich dem Fortschritt und dem Zeitgeist entsprechend. Wie war es noch mal? Von nichts kommt nichts. Ohne Investition kein Wachstum. Wer nichts säht, erntet nichts. Und wer weder Wissen noch Kontrolle hat, der kann auch nichts ändern. Was denkst Du? Würdest Du doch lieber entdeckt werden oder bist Du bereits dabei, Dir etwas selbst aufzubauen? Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören oder zu lesen. Du kannst mir gerne Deine Gedanken dazu per Mail oder über Social Media mitteilen. Und wenn Du magst, falls noch nicht geschehen, lass uns doch auch gleich verbinden, schon bald könnte dabei eine schöne neue Freundschaft entstehen.

In Intensity, yours INTENSIA

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