Meistens kann ich mir eine bestimmte Frage nicht verkneifen, wenn mir jemand erzählt, dass wieder geprobt wurde. Mein fokussiertes, zielgerichtetes und irgendwie effizienzstrebende Ich möchte doch gerne wissen, ob hinter dieser Handlung eine bestimmte, konkrete Absicht liegt. Nicht, um den Sachverhalt auszuwerten, denn solange ich nicht direkt involviert bin oder um Unterstützung gebeten wurde, ist es nicht mein Anliegen, denn unaufgeforderter Rat ist immer so eine Sache. Daher frage ich halt für eine Freundin. Sie heißt Reflektion. Ich frage dann für sie „Mit welchem Ziel. Aus welchem Grund?“ Für mich probt man eigentlich nicht einfach so. Dem Proben Willens. Aus Zeitvertreib. Weil der Raum so schön ist und die Getränke dort am besten schmecken. Eine Probe ist so etwas wie etwas Bestimmtes simulieren, die Testphase, das Spannende, worauf Wissenschaftler und viele andere Visionäre geduldig warten. Das ist, wenn die Rakete nun endlich zum Start bereit ist und die Emotionen sich bereits im All befinden. Also frage ich dann aus dem Herzen heraus, so in großer Vorfreude, mit vollem künstlerischem Mitgefühl: „Mega! Was steht so bei demnächst an?“ Die lapidare, klassische Antwort: „Nichts. Wieso?“ Ohne groß philosophisch werden zu wollen, es wurde eigentlich nicht geprobt, sondern geübt. Zusammen geübt – denn gemeinsam kann es mehr Spaß machen, völlig nachvollziehbar. Dennoch geübt, nicht geprobt. Die Generalprobe heißt auch so, weil es mehr einer Simulation nahe kommt als einer Übung. Üben tut man öfter oder regelmäßiger als Generalproben, oder? Was denkst Du? Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören oder zu lesen.“
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Themen: Proben Üben Generalprobe Musikalische Vorbereitung
#musicianlife #musicalpractice #artistdevelopment #musicaljourney #nicetorockyou
Meistens kann ich mir eine bestimmte Frage nicht verkneifen, wenn mir jemand erzählt, dass wieder geprobt wurde. Mein fokussiertes, zielgerichtetes und irgendwie effizienzstrebende Ich möchte doch gerne wissen, ob hinter dieser Handlung eine bestimmte, konkrete Absicht liegt. Nicht, um den Sachverhalt auszuwerten, denn solange ich nicht direkt involviert bin oder um Unterstützung gebeten wurde, ist es nicht mein Anliegen, denn unaufgeforderter Rat ist immer so eine Sache. Daher frage ich halt für eine Freundin. Sie heißt Reflektion. Ich frage dann für sie „Mit welchem Ziel. Aus welchem Grund?“ Für mich probt man eigentlich nicht einfach so. Dem Proben Willens. Aus Zeitvertreib. Weil der Raum so schön ist und die Getränke dort am besten schmecken. Eine Probe ist so etwas wie etwas Bestimmtes simulieren, die Testphase, das Spannende, worauf Wissenschaftler und viele andere Visionäre geduldig warten. Das ist, wenn die Rakete nun endlich zum Start bereit ist und die Emotionen sich bereits im All befinden. Also frage ich dann aus dem Herzen heraus, so in großer Vorfreude, mit vollem künstlerischem Mitgefühl: „Mega! Was steht so bei demnächst an?“ Die lapidare, klassische Antwort: „Nichts. Wieso?“ Ohne groß philosophisch werden zu wollen, es wurde eigentlich nicht geprobt, sondern geübt. Zusammen geübt – denn gemeinsam kann es mehr Spaß machen, völlig nachvollziehbar. Dennoch geübt, nicht geprobt. Die Generalprobe heißt auch so, weil es mehr einer Simulation nahe kommt als einer Übung. Üben tut man öfter oder regelmäßiger als Generalproben, oder? Was denkst Du? Ich würde mich sehr freuen, von Dir zu hören oder zu lesen.“
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